Die LMBV zu Gast in der Vorstandssitzung
Der offene Brief des ABKS an die LMBV zu den bekanntgewordenen Verzögerungen bei der Planung der Dichtwand entlang des Speicherbeckens Lohsa II war Anlass zu einem Gespräch beider Parteien im Rahmen einer Vorstandssitzung.
Das ABKS begrüßte den Geschäftsführer der LMBV Herrn Sablotny und den zuständigen Mitarbeiter Herrn Radigk und ließ sich über den Bearbeitungsstand zur Planung der Dichtwand informieren. Ein kompliziertes Vergabeverfahren, bzw. eine vorher notwendig gewordene Marktrecherche nach alternativen Anbietern für das Schlitzwandverfahren sorgen für zeitliche Verzögerungen. Den prognostizierten Bauabschluss der Dichtwand im Jahr 2038 sieht Herr Sablotny als mögliches zeitliches Ziel. Früher, wie vom ABKS gefordert, wird die Dichtwand wohl aber seiner Meinung nach nicht fertiggestellt werden können.
Das ABKS drängt unverändert auf eine schnellere Realisierung, um die Spree durchgängig sauber zu bekommen, die hohen Kosten für die Bewirtschaftung der Talsperre Spremberg einzusparen, die Gefahr des Vertriftens von Ockerschlamm bei Hochwasser in den Spreewald zu bannen und das Speicherbecken Lohsa II voll nutzen zu können.