Unsere Ziele
Das Ziel des AKTIONSBÜNDNISSES ist es, die bergbaubedingten Stoffbelastungen der Lausitzer Gewässer zu verhindern, Maßnahmen zu deren Behebung durchzusetzen und eine Stabilisierung des Wasserhaushaltes der Lausitz zu gewährleisten.
Im Nordraum gilt es, die Quellbehandlung der Zuflüsse des Spreewaldes zu erreichen und im Südraum die Eisenhydroxid- und Sulfateinträge in die Spreewitzer Rinne auf Dauer zu unterbinden.
Der Zielwert nach Oberflächengewässerverordnung von ≤ 1,8 mg/l für Eisen ist durchgängig zu erreichen.
So genannte „Opferstrecken“ werden nicht akzeptiert.
Der Zielwert von ≤ 220 mg/l für Sufat ist für die Entnahmestellen für Trinkwasser zu sichern.
Es gilt, gleichzeitig weitere Folgen aus den laufenden Tagebauen auf die Fließgewässer zu verhindern und eine Stabilisierung des Wasserhaushaltes der Lausitz über das Ende der Braunkohlenverstromung hinaus zu erreichen.
Die Politik und Wirtschaft in Brandenburg, Sachsen und Berlin werden aufgefordert, ihrer Pflicht nachzukommen, die Lausitzer Gewässer und vor allem die Spree als Lebensgrundlage der Bürger zu erhalten.
Das Wassermanagement mit Wasserzurückhaltung in der Landschaft und Speicherung in den Tagebauseen muss den Mindestabfluss für die Spree durchgängig sichern.