Das ABKS im Gespräch mit dem Ministerpräsidenten
Am 31. Augsut fand ein Gespräch des Aktionsbündnisses Klare Spree (ABKS) mit dem Ministerpräsidenten Dietmar Woidke in der Potsdamer Staatskanzlei statt. Die hochrangig besetzte Gesprächsrunde bildeten neben dem Ministerpräsidenten der Brandenburger Umweltminister Herr Vogel, der Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg Herr Prof. Dr. Steinbach, sowie die amtierende Präsidentin des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) Frau Seidemann u.a. Die Vertreter des Vorstands und des Beirats des ABKS unter Leitung des Vorsitzenden Dieter Perko und die Bürgermeisterin der Stadt Spremberg Frau Herntier trugen ihre Fragen und Forderungen vor.
Das Aktionsbündnis in der Potsdamer Staatskanzlei
Insbesondere zum Stand des strategischen Gesamtplans und über die überdurchschnittlich hohe Eisenbelastung der Spree im Südraum wurde diskutiert. Das ABKS forderte die Einhaltung des Zielwertes der Oberflächengewässerverordnung von maximal 1,8 mg/l Eisenbelastung auch im Südraum der Spree, sowie die Beräumung der Talsperre, sowohl Vor- als auch Hauptsperre, um das ursprüngliche Speichervolumen der Talsperre wieder herzustellen und für Dürrejahre mehr Wasser zurückhalten zu können. Weitere Informationen erhielt das ABKS zum Stand des Deponierungskonzeptes für Eisenhydroxidschlamm, zur Personalsituation im LBGR und im Landesamt für Umwelt (LfU) und zum Wassermanagement in der Lausitz.
Mit Freunde nahmen die Vertreter des Aktionsbündnisses zur Kenntnis, dass zur Errichtung einer Dichtwand im Südraum und zur Beräumung der Hauptsperre der Talsperre Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben werden sollen. Für die Beräumung der Vorsperre wurden die finanziellen Mittel des LfU auf 7 Mio € aufgestockt.
Der Vorsitzende Herr Perko lobte die Sachlichkeit und Konstruktivität der Gesprächsrunde. Jedoch, so waren sich die Vertreter des ABKS einig, müsse seitens der zuständigen Ämter und der LEAG noch einiges getan werden, um dem Ziel einer klaren Spree zu entsprechen.
Ein nächster Gesprächstermin wurde mit Herrn Woidke bereits für das kommende Jahr vereinbart.