Das Aktionsbündnis
für gesunde Gewässer in der Lausitz
Die zunehmende Verockerung von Fließgewässern der Spree, das braune, eisenockerhaltige Wasser, hat von den Oberläufen kommend bereits die Talsperre Spremberg und den Oberspreewald erreicht. Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Eisenhydroxid- und Sulfat-Einträge in die Spreeregion ab der sächsisch-brandenburgischen Grenzregion ansteigend sind und die Situation noch über Jahrzehnte anhalten wird.
Mittelpunkt unserer Forderungen ist:
Der Zielwert nach Oberflächengewässerverordnung von ≤ 1,8 mg/l für Eisen ist durchgängig zu erreichen.
Der Zielwert von ≤ 220 mg/l für Sufat ist für die Entnahmestellen für Trinkwasser zu sichern.
Als die Verockerungen der Spree und vieler Spreewaldzuflüsse nach 2007 bedrohliche Ausmaße annahmen und weder Landesbehörden, noch die LMBV dieses Ausmaß erkannten oder erkennen wollten, gründete sich 2012 das AKTIONSBÜNDNIS KLARE SPREE (ABKS). Durch den Druck des ABKS in Politik und Öffentlichkeit wurde die Gefahr erkennbar und sogar als Generationenaufgabe deklariert. Endlich wurden Maßnahmen zur Reduzierung dieser gefahrvollen bergbaubedingten Stoffbelastung initiiert. Unser Ziel ist es, alle Maßnahmen durchzusetzen, die eine saubere Spree – frei von jeglichen bergbaubedingten Stoffbelastungen – schaffen und für einen ausgewogenen Wasserhaushalt in der Lausitz sorgen. Dafür wird jede Stimme und jede Unterstützung gebraucht. Es lohnt sich für unsere Lausitz!